Diabetes mellitus (auch „Zuckerkrankheit“ genannt) ist der Sammelbegriff für vielfältige Störungen des Stoffwechsels, deren Hauptmerkmal die chronische Hyperglykämie (Überzuckerung) ist. Ursache ist entweder eine gestörte Insulinfreisetzung aus der Bauchspeicheldrüse und/oder eine gestörte Insulinwirkung an wichtigen Organen wie Leber, Muskulatur und Fettgewebe. Insulin ist ein lebensnotwendiges Stoffwechselhormon, das den Kohlenhydrat-, Eiweiß- und Fettstoffwechsel steuert.
Folgewirkungen von Diabetes
Es ist extrem wichtig, den Diabetes und die Folgeerkrankungen frühzeitig zu erkennen, um das Entstehen bzw. Fortschreiten diabetischer Komplikationen zu vermeiden. Der Mensch mit Diabetes ist vorwiegend gefährdet von Durchblutungsstörungen an den Blutgefäßen. Die Gefäßkomplikationen entwickeln sich über viele Jahre und sind auf jeder Stufe der Entwicklung gut diagnostizier- und behandelbar – je früher, desto besser.
© Deutsche Diabetes-Stiftung (DDS)
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